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Tetramorium caespitum Gemeine Rasenameise
- Beschreibung / Merkmale: Tetramorium caespitum Gemeine Rasenameise verhält sich sehr aggressiv gegenüber anderen Ameisen, vor allem gegenüber anderen Staaten der eigenen Spezies. Die Staaten sind immer monogyn und erreichen grössen von 80'000 Arbeiterinnen. Sie gilt als Allesfresser und ist vorwiegend nachtaktiv. Unter Steinen und im Holz baut sie ihr Nest, siedelt sich gern in der Nähe von Fundamenten und Wasser an. Ursprünglich war sie in den gemässigten Zonen Eurasiens beheimatet, mittlerweile kommt sie in Europa und in weiten Teilen Asiens vor. Rasenameisen orientieren sich visuell und olfaktorisch über Pheromone. Nach dem Hochzeitsflug, der von Juni bis juli stattfindet, gründet die junge Königin ein neues Nest. Die erste Generation der neuen Arbeiterinnen wird von der Königin allein aufgezogen. Später übernehmen die Arbeiterinnen die Nahrungssuche und die Betreuung der Brut in allen Entwicklungsstadien. Von Ei bis Imago entwickelt sich Tetramorium caespitum in zwei bis drei Monaten. Rasenameisen sind staatenbildende Insekten. In Europa lebt pro Nest nur eine Königin, die Brut besteht aus Eiern, Larven und Puppen.
- Name: Tetramorium caespitum Gemeine Rasenameise
- Klassifikationsschema: Unterfamilie: Myrmicinae (Knotenenameisen) Tribus: Tetramoriini
- Verbreitung: Mitteleuropa, Südeuropa
- Kolonieform / Grösse: monogyn / bis 80'000
- Königin: 6 - 8mm braun bis schwarz
- Arbeiterin: 2 - 4mm braun bis schwarz
- Soldaten: nicht vorhanden
- Männchen: 5 - 7mm schwarz
- Luftfeuchtigkeit in der Haltung: bei normaler europäischer Luftfeuchtigkeit halten! - In einem Bereich des Beckens feucht halten - Die Ameisen verteilen die Feuchtigkeit danach selbständig in den Beckenzohnen
- Temperatur in der Haltung: 18° Grad - 30° Grad
- Winterruhe: ja, von Ende November bis Ende Februar bei ca. 15°C
- Nahrung: Invertzuckerlösung, Zuckerwasser, Honigwasser, vor allem Schaben und auch andere Tiere wie Grillen, Heimchen, Mehlwürmer, Fliegen, sehr gern auch Springschwänze u. Asseln
- Nestform: Erdnester (Sand / Lehm / Humus), auf Wiesen und Wälder, oft unter Steinen, sowie Konstruktionen aus Blähbeton (Ytong), Gibsnest, unter Totholz oder Korkröhren in oder deren Kombination
- Lebensraum: sonnenexponierte Waldränder, Feldwege, in urbanen Bereichen häufig auf versiegelten Flächen, bevorzugt sandigen Böden, steppenähnlich, wiesenartig, steiniger untergrund, unter Steinen
Artikelfoto: Rolf Kathriner | Texte und Textinhalte: www.ameisenwiki.de www.antweb.org www.antweb.org/antblo www.antwiki.org |
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