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Atta sexdens
- Beschreibung / Merkmale: Atta sexdens ist eine Blatterschneiderameise aus Südamerika und ist häufig auch in urbanen Bereichen anzutreffen, vorwiegend lieben sie ein Nest in der Erde. Die Tiere sind, ab einer bestimmten grösse, nicht mehr sonderlich schwer zu halten. Es reicht ein fast geschlossenes Becken um die hohe Luftfeuchtigkeit zu erzeugen und für das gedeien des Pilzes d.h. mit mind. 90% und 21 bis 26 Grad. Bei wachsender Kolonie, sind drei getrennte Bereiche zu Empfehlen. Futter wie Brombeerblätter und diverse Liguster Arten gibt es das ganze Jahr umsonst in der Natur zu plücken. Haferflocken im Winter und diverse Nüsse werden auch gerne genommen. Erstaundlicherweise passen Atta sexdens Kolonien ihr Wachstum am Futter an. Sie werden nicht so gross, wie sie in manchen Foren beschrieben werden, wenn man dies nicht will. Es hängt alleinig von der Fütterung ab. Die Tiere müssen sich auch oft in der Natur anpassen. Nicht überall gibt es Blätter im Überfluss zum schneiden, in ihrer natürlichen Umgebung. Die durchschnittliche Koloniegrösse, in der Privathaltung bei Ameisenhaltern, liegt bei nicht mehr als 50'000 bis 300'000 gleichzeitig lebender Arbeiterinnen - auch die mehrheitlichen vorhandenen Pilzplegerinnen mitgezählt. Sie benötigen also keine kiloweisen Blätter am Tag. In zoologischen Gärten sieht das anders aus.
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Name: Atta sexdens
- Klassifikationsschema: Unterfamilie: Myrmicinae (Knotenameisen) Tribus: Attini
- Verbreitung: tropische Teile Süd- und Mittelamerika
- Kolonieform / Koloniegrösse in der Haltung*: monogyn / grosse Kolonien möglich - hängt vom Futter ab; 50'000 bis 300'000 lebender Arbeiterinnen gleichzeitig
- Königin: 30mm rotbraun, gross und kräftig
- Arbeiterin: 3 - 16mm rotbraun stark bedornt, stark polymorph - Minor, Media und Majorarbeiterinnen
- Soldaten: 18 - 23mm rotbraun stark bedornt
- Männchen:
- Luftfeuchtigkeit in der Haltung: In der Arena Blätterbereich bei normaler europäischer Luftfeuchtigkeit halten ! Nur die Blätter etwas befeuchten - Im Pilzbereich über 90% - Im Abfallbereich 30 - 50% Die Ameisen regulieren die Feuchtigkeit selbständig in den Beckenzohnen
- Temperatur in der Haltung: 21° Grad - 26° Grad - tropisch - feucht - wegen dem Pilz sollte die Themparatur beim Pilz stehtst zwischen 22 und max. 27 Grad betragen. Zu hohe Themparatur über einen längeren Zeitraum als 3-5 Tage schaden dem Pilz extrem. Zu tiefe Teparatur lässt die Ameisen eher inaktiv werden.
- Winterruhe: nein
- Nahrung: Ein selbstgezogener Pilz der von den Arbeiterinnen mit den Blättern und Blüten von vorwiegend Rosengewächsen sowie Früchten kultiviert wird. Mögliche Futterpflanzen sind: Brombeere, Himbeere, Rosen, Buxbaum, Holunder, Linde, wilder Wein daneben Äpfel, Orange, Banane, Weintrauben im Notfall (im Winter) auch Haferflocken. Es ist ratsam Futterblätter vor dem geben mit Wasser zu besprühen - Invertzuckerlösung, Zuckerwasser, Honigwasser sollten zwischendurch auch gegeben werden.
- Nestform: aus humusreichem Boden, Erdnester mit vielen Kammern in Plexiglas oder Glasbehältern
- Lebensraum: tropischer Regenwald - Regenwaldähnlich
* Die Angaben zur Koloniegrösse in der Haltung sind Eigenerfahrungen und dadurch nicht Wissenschaftlich belegt
Artikelfoto: Rolf Kathriner | Texte und Textinhalte: www.ameisenwiki.de www.antweb.org www.antweb.org/antblo www.antwiki.org |
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