- Sie haben noch keine Artikel in Ihrem Warenkorb.
Solenopsis fugax Gelbe Diebesameise
- Beschreibung / Merkmale: Solenopsis fugax ist mit eine der kleinsten Ameisenarten in Europa. Die Gelbe Diebsameise, wird auch Diebische Zwergameise genannt. Aufgrund ihrer Spezialisierung auf den Raub von Ameisenbrut wird sie auch Diebesameise genannt. Häufig bauen sie ihre Nester in Nähe der Wirtsameisen. Die Nester befinden sich stets unterirdisch im Boden, wobei man häufig unter flachen, sonnenwarmen Steinen sehr individuenreiche Ansammlungen von Ameisen mit Puppen antrifft. Besonders feine Gänge führen vom Diebsameisennest in die Brutkammern der Wirtsvölker. Solenopsis fugax scheint allerdings nicht ausschliesslich auf fremde Brut als Nahrung angewiesen zu sein. In der Haltung kommt sie mit Insektenteilen und Zucker- Honig- wasser sehr gut zurecht. Arbeiterinnen kommen oft in zwei Formen vor, kleinere gelbbraune und etwas grössere, dunkler braune. Die Kolonien werden recht gross. Die Art zeigt sich gegenüber Neststörungen sehr aggressiv. In kurzer Zeit kann eine grosse Zahl Arbeiterinnen zum Kampf rekrutiert werden. Sie setzen ihren wirksamen Giftstachel ein und verwenden gegen andere Ameisen eine abschreckend wirkende Rebellentsubstanz
- Name: Solenopsis fugax Gelbe Diebesameise
- Klassifikationsschema: Unterfamilie: Myrmicinae (Knotenameisen) Tribus: Solenopsidini
- Verbreitung: Mitteleuropa, Südeuropa
- Kolonieform / Grösse: polygyn / mehrere 10'000
- Königin: 6 - 6,5mm schwarzbraun
- Arbeiterin: 1,5 - 3mm gelb bis gelblich braun
- Soldaten: nicht vorhanden
- Männchen: 4 - 5mm schwarz
- Luftfeuchtigkeit in der Haltung: bei normaler europäischer Luftfeuchtigkeit halten! - In einem Bereich des Beckens feucht halten - Die Ameisen verteilen die Feuchtigkeit danach selbständig in den Beckenzohnen
- Temperatur in der Haltung: 18° Grad - 30° Grad
- Winterruhe: ja, von Ende November bis Ende Februar bei ca. 15°C
- Nahrung: Invertzuckerlösung, Zuckerwasser, Honigwasser, vor allem Schaben und auch andere Tiere wie Grillen, Heimchen, Mehlwürmer, Fliegen, sehr gern auch Springschwänze u. Asseln
- Nestform: Erdnester (Sand / Lehm / Humus), auf Wiesen und Wälder, oft unter Steinen, sowie Konstruktionen aus Blähbeton (Ytong), Gibsnest, unter Totholz oder Korkröhren in oder deren Kombination
- Lebensraum: bevorzugt sandigen Böden, steppenähnlich, wiesenartig, steiniger untergrund, unter Steinen
Artikelfoto: Rolf Kathriner | Texte und Textinhalte: www.ameisenwiki.de www.antweb.org www.antweb.org/antblo www.antwiki.org |
Video und Filme: www.youtube.com |